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Mach doch was du willst ! Wirklich!
 ...eine spirituelle Betrachtung
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[...] Es gibt Begegnungen und Erfahrungen in unseren Leben, die, wie eine Dauerprüfung anmuten, und das auch sind. Prüfungen, die sich scheinbar wiederholen, deren Raffinesse  uns immer wieder aufs Neue fordert, aber auch fördert. Doch sie begegnen uns jedes Mal auf einer höheren Entwicklungsebene, und in höherer Qualität. Und jedes Mal sollen wir uns bewehren und erkennen, ob uns diese Erfahrung dienlich, oder nicht dienlich ist. Ist es doch nur EINE ERFAHRUNG, die keine Bewertung bedarf. Diese ist nur eine Spiegelung der Entsprechung des Bewertungskatalogs unser selbsternannter, moralisch – ethischer Werte. Was ist böse, was ist gut? Was für einen, in seiner Umgebung gut ist, empfindet ein anderer in seiner Umgebung, als nicht akzeptabel. Aus diesem Grund ist es wichtig mit jeder Wertung sehr sorgsam und achtsam umzugehen. Alle Worte – wie Gedanken – haben eine eigene Energie. Diese ist aber wie ein Bumerang. Das bedeutet, dass, nach dem ›Gesetz der Anziehung‹ des Universums, sich gleiche Enegien anziehen.

Dadurch kommt Energie die du sendest in gleicher Energieform und Qualität wieder zu dir zurück. Oder auch nicht, wenn du es vermagst diese vorher zu transformieren.

 

Am Anfang von Allem steht der Gedanke, dann erst kann der Verstand diesen in Worte fassen, damit es ausgeführt werden kann – in die Tat umgesetzt wird. Das ist deshalb wichtig zu wissen, weil es den Schöpfungsprozess beschreibt. Diese Dreieinigkeit  -  Trinität auch genannt – kommt immer und überall vor, nur wir nehmen sie nicht in dieser detaillierten Form bewusst war. Es ist die Basis jeder Kreativität, und diese definiert sich über alle Bereiche jeglicher Existenz des Lebens. Im ganzen Universum funktioniert dieser Schöpfungsprozess und war die Basis seiner Entstehung – der zündende Gedanke Gottes… Dieser löste den Schöpfungsprozess aus – nicht das Wort! So leitet sich davon das Versprechen Gottes, wir sind nach seinem Vorbild erschaffen. Leider verstehen viele das in umgekehrter Richtung, bezogen auf das Äußerliche – auf den Körperbau und die menschlichen Charakterzüge. Doch Gott ähnlich zu sein, bedeutet aber in erster Linie, schöpferisch zu sein. Das haben fast alle vergessen, oder schlicht und einfach konnten sie sich das nicht vorstellen… Auch die bitte Gottes, uns ›die Erde untertan zu machen‹ , verstanden die meisten als den Auftrag und ein Freibrief, um den Planeten auszubeuten und für sich passend zu machen, es zu beherrschen … Aber nicht um es im Dialog mit der Natur zu gestalten – so zu sagen, als einen ›win/win‹ - Auftrag.

 

Wie sieht das mit der Kreativität aus? Ist das nicht ein ›schöpferisches Arbeiten‹, wie Malen, Schreiben, künstlerisch Gestalten…? Warum nur das? Warum sich  auf die ›schönen Künste‹ beschränken? Ist es nicht das Leben eine ideale und wunderbare Plattform für jegliches, schöpferisches Gestalten, kreatives Herangehen in allen Bereichen und Themen des Lebens? Die Frage ist – wie kann ich mir selbst helfen, und mein Leben gestalten, mit dem, was mir zu Verfügung steht?

      Was steht mir denn zur Verfügung? – wäre die nächste Frage. Die Lebenslinien jedes einzelnen Menschen sind so unterschiedlich, und doch verfolgen sie, mit der Vielfalt unterschiedlichster ›Erstausstattung‹ mit Fähigkeiten, Talenten und Eigenschaften, das gleiche Ziel – sich weiter zu entwickeln, zu der eigenen besten Version des eigenen Seins, des ›Ich Bin‹, zu werden. Eins des größten Geschenke Gottes, sehen nur wenige als ein Geschenk, eher als eine Selbstverständlichkeit, die keiner besonderen Aufmerksamkeit bedarf    –  der  freie  Wille.   Sind wir uns dessen wirklich bewusst, was das für uns bedeutet, einen freien Willen zu haben? Können wir damit umgehen, und tun wir das auch? ›Freier Wille‹ bedeutet Eigenverantwortung, für sich selbst und die eigenen Entscheidungen zu übernehmen – bewusst. Mit jeder Entscheidung, die wir treffen – bewusst, oder unbewusst – ist eine  Erfahrung verbunden. Entweder, hat eine bereits gemachte Erfahrung, diese Entscheidung ›kreiert‹ - wir waren zu der Überzeugung gekommen, dass sie uns dienlich ist - oder um zu erfahren, wie sie uns anders dient. Ein kreativer Erfahrungsprozess, der wie ein Kompass, ein Navigator, uns wieder ein Stück unseres Weges zeigt. Was ist, wenn ich mich gar nicht bewusst entscheide? Einfach nicht entscheide? Ist das wirklich keine Entscheidung? Sich nicht entscheiden, heißt nicht, sich nicht entschieden zu haben, denn wir haben dann zugelassen, dass andere für uns entscheiden – was wieder rum eine Entscheidung dazu, war… Das heißt – wir entscheiden  immer, und sind auch für die Ergebnisse, und die damit verbundenen Konsequenzen, selbst bestimmend verantwortlich. Wir haben es zugelassen.

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      Der Mensch in seiner Natur liebt die Wahrheit, nur manchmal werden die Konsequenzen aus einer Entscheidung, als unbequem empfunden, und deshalb sucht man gern nach einem anderen, dem man diese ›Unbequemlichkeit‹ übergeben kann. Man sucht nach dem Schuldigen, dem man diese ›glühende Kohle‹ weiter reichen kann. Warum haben wir so eine Angst davor, etwas entschieden zu haben, was als ›schlechte…falsche Entscheidung‹, oder ›schlechte Erfahrung‹ bezeichnet wird? Nur weil die ›Wahrheit‹ anders ist, als sie  erwartet wurde? Es sind aus Entscheidungen entstandene Erfahrungen, die uns nicht dienlich sind, aber Erfahrungen, sind  nur Erfahrungen. Sei dankbar, denn du bist dadurch trotzdem wissender, und weiter auf deinem Weg… als vorher. Habe keine Angst der geltenden – und angenommenen – Normen nicht zu entsprechen. Nimm die Erfahrung, und damit auch die Verantwortung  an. So hilft dir das, das Leben bewusst zu gestalten, indem du dir selbst hilfst. Der Volksmund sagt: ›…hilf dir selbst, dann hilf dir Gott…‹ Gott beobachtet, wie wir seine Gaben nutzen, wie wir uns entwickeln, und er gängelt und bestraft uns nicht. Gott ist nicht für unsere Entscheidungen verantwortlich, aber er ist hilfsbereit, wenn wir ihn um Hilfe bitten. Und es ist immer gut, sich an Ihn zu wenden um Ihn um Hilfe zu bitten. Aus Respekt vor unserer Entwicklung, unseren Entscheidungen, und weil er uns den ›freien Willen‹ gegeben hat, ändert und korrigiert er sie auch nicht eigenmächtig. Das wäre dann keine Gabe, das wäre Heuchelei…. Er nimmt uns ernst! Und unsere Entscheidungen – er akzeptiert auch damit verbundene Konsequenzen und Erfahrungen für uns, denn er weiß, dass wir uns selber helfen können, in dem wir nächstes Mal anders entscheiden… Er ist immer bei uns. Es ist deshalb unfair, nach ›misslungenen eigenen Entscheidungen‹, und daraus folgenden verheerenden Konsequenzen, Gott vorzuwerfen, dass ›Er es nicht verhindert und zugelassen hat‹… 

      Und was ist mit dem ›schöpferischen Prozess‹? Wir sind alle mitten drin…nur nicht jeder bemüht sich selbst ihn für sich zu steuern… Aus der zündenden Idee – und das ist jeder Gedanke – und ihrer Wortfassung, die wie ein Befehl für den Körper, für die Materie, ist, entsteht eine Tat. Wir erschaffen ständig! Aber viel zu selten bewusst und gezielt, denn erst dann könnten wir uns selbst, unser Umfeld, unsere Umwelt und unsere Gesellschaft so verändern und gestalten, wie es uns allen dient. Zu schwer? Zu anstrengend? Zu unbequem…? Wer soll es denn dann machen? Wer weiß es besser, was jedem von uns gut tut, wenn nicht wir allein? Jeder kann damit verantwortungsvoll und mutig im Kleinen anfangen…      

 JETZT!

 

»Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.

Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal. «     Talmud   [...]

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Aus dem Buchmanuskript »Gott fährt Fahrrad ...«, von Kinga Maria Schielke, Copyright© 2018

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