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natürlich, authentisch, glücklich, oder Anleitung zum Glücklichsein ...
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Es gab mal eine Zeit in meinem Leben, wo ich mich nicht gern fotografieren ließ, und wo ich mich mit keinem von mir gemachtem Foto identifizieren konnte …

Ich glaube, dass jeder von uns so eine Phase in seinem Leben hatte, oder hat.

Beim Aufräumen fielen mir meine älteren Fotos wieder in die Hände. Ich betrachtete diese erneut, aus einer anderen, zeitversetzten Perspektive. Ich sah mich jetzt ganz anders und es fiel mir ein, dass es dieses Foto eigentlich nicht geben durfte, da ich es doch vernichtet hatte… Oder doch nicht? Und wenn nicht, dann sollte es mir vielleicht jetzt etwas zeigen? ...

Zu damaliger Zeit war ich jung und strebte nach Idealen und Idolen. Ich versuchte so auszusehen und so zu sein, wie diese ›Auserwählten‹. Ich versuchte sie nachzuahmen – ihr Aussehen, Stil, ihre Art sich auszudrücken. Die Fotos zeigten aber mich… So wie ich wirklich war… Das was ich auf dem Foto sah machte mich aber nicht glücklich. Es dokumentierte nur die Nutzlosigkeit der investierten Zeit und Mühen. 

Mit der Zeit änderten sich die Idole, Ideale und meine Ansprüche an mich selbst. Spätere Fotos zeigen MICH, so wie ich bin, ungestylt und mit leichtem Babyspeck, aber glücklich, mit der Sonne um die Wette strahlend! Was für ein Unterschied… Natürlich … Authentisch …Glücklich …

Ja, authentisch zu sein ist ein wichtiger Baustein, besonders wenn es darum geht, ein wahrhaft glückliches und erfülltes Leben zu leben.

Doch was bedeutet ›authentisch zu leben‹?

Das bedeutet sich selbst im Ganzen anzunehmen, wer man ist, was man denkt, was man glaubt. Und bei allen Entscheidungen sich selbst treu und bei sich zu bleiben. Oft werden die Entscheidungen, die wir täglich treffen, durch unser Ego und unsere Prägungen beeinflusst oder dadurch, dass wir es anderen recht machen wollen. Zu wissen, was einem selbst wichtig ist, und sich für Authentizität zu entscheiden, hilft glücklicher und positiver zu sein und mehr Selbstachtung zu haben.

Wenn wir nicht in Übereinstimmung mit unserem wahren Selbst leben, dann ist es so, als würden wir uns hinter einer Maske verstecken, als ob wir uns selbst verleugnen würden. Entscheiden wir uns jedoch dazu ganz bei uns zu bleiben, selbstbewusst und mit einem natürlichen Selbstwertgefühl, können wir ein authentisches Leben mit vielen positiven Auswirkungen, auch auf unser Umfeld, genießen.

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Die Meinungen der Anderen sind plötzlich nicht mehr so relevant für uns und wir können schneller, ohne ›Bremsen‹ in unsere Aktivitäten kommen. Wir treffen bessere Entscheidungen die unsere Ziele voran bringen, weil wir nicht mehr selber und ständig an ihnen zweifeln.

Wir sind selbstsicherer und haben mehr Vertrauen in uns selbst und glauben an uns, da wir wissen, dass wir so entschieden haben, weil es uns zu dem Zeitpunkt richtig erschien. Und zwar unabhängig vom Ausgang und Ergebnis.Das führt zu mehr Selbstvertrauen. Wir lernen der Außenwelt endlich mitzuteilen, was wir wirklich denken und fühlen, und reden den Anderen nicht nach dem Mund, oder sagen, was die Menschen unserer Meinung nach, gern hören möchten.Wir sind frei und brauchen keine Rollen mehr zu spielen und uns selbst in die Unfreiheit der Selbstverleugnung 

halten … Diese ›Masken‹ werden nicht mehr gebraucht. Das alles hat was mit der EIGENLIEBE zu tun.

 

Wenn ich mir den täglichen Über-Fluss an Bildern, Infos und Nachrichten in den sozialen Medien ansehe, frage ich mich, wie können wir das Wesentliche darin für uns erkennen, damit wir unser authentisches Selbst noch erkennen, ohne es zu verlieren?

Ich denke, es ist in heutiger Zeit besonders wichtig eigene Kriterien festzulegen, was die sozialen Medien für einen selbst sein sollen. Wenn man passiv ist und Apps ohne Bedeutung nutzt, fördert man dadurch selbst den Überfluss an Informationen. Da hilft es nur zu handeln!

 

Setzen wir uns Prioritäten:

  • was interessiert wirklich, und was bringt mich wirklich weiter in meiner Entwicklung und meinen Zielen näher?

  • Wo werde ich meine Perspektiven am besten erweitern?

  • Schreibe ich mir auf, wovon ich gern mehr sehen würde, wovon weniger?

 

Definieren wir detaillierter die eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Und denken wir daran: Wenn wir jemandem folgen, bedeutet das nicht automatisch, dass wir ihn unterstützen. Ich folge Konten, die vielleicht andere Ansichten als meine eigenen vertreten. Diese nicht wahrzunehmen würde dazu führen, dass ich in einer Blase lebe und im ›eigenen Saft‹ schwimme ...

Doch auch hier warten auf uns so manche Fallen. Wir neigen dazu uns vom Ego zu verführen um uns mit anderen zu vergleichen und zu bewerten. Und das ist keine Fair-Führung… Der ständige Vergleich lenkt uns jedoch nur ab. Ich kann jeden nur ermutigen, die wichtigsten Aspekte unseres Lebens kritisch zu hinterfragen:

  • Was möchte ich wirklich und was wünsche ich mir für mein Leben?

  • Was sind meine wahren Ziele? Und sind das wirklich meine Ziele?

  • Warum will ich das?

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  • Und was sind die Gründe, was treibt mich an?

  • Habe ich diese Ziele und Überzeugungen von anderen übernommen? Vielleicht von einem ehrgeizigen Elternteil?

  • Wann habe ich mir diese Ziele gesetzt? Vielleicht sind sie nicht mehr aktuell, oder gehören in eine andere Zeit meines Lebens?...

 

Es hilft sich diese Gedanken zu machen und den Erfolg neu, oder vielleicht überhaupt zu definieren und gründlich zu überdenken. Dadurch gehen wir in die Eigenverantwortung zurück und lassen uns weniger von anderen beeinflussen. Dann gehen wir unseren eigenen Weg und bleiben auch auf diesem Weg!

Gibt es Tipps, die dabei helfen können, das wahre Selbst zu entdecken und ein wahrhaft authentisches Leben zu führen?

Mir hat es geholfen bewusst, frei und willig das NEIN sagen zu lernen … Das ›NEIN‹ war der Anfang und das ›JA‹ das Ziel. Geholfen haben mir selbsterwählte Schlüsselwörter, unter denen ich bestimmte Zieldefinitionen in meinen Gedanken verankert habe. Eine Selbstprogrammierung. Das hilft mir, zielgerichteter und authentischer zu leben. Diese Schlüsselwörter beinhalten Gedanken, Worte und Handlungen mit denen ich den Fortschritt meiner Wünsche/Ziele steuern und messen kann. Ich nenne das Updaten. Auf diese Weise lebe ich leichter und in Übereinstimmung mit meinen Wünschen. Andere nennen das vielleicht Motto, oder Projekt. Wichtig ist, dass man sich darin selbst sieht und sich damit identifiziert.

Ich kann mich erinnern, wie ich mich von meiner Zigaretten-Sucht befreite. Ich habe das Rauchen mit der Auswirkung einer unangenehmen Darmerkrankung, als Ursache, neurolinguistisch gekoppelt … Allein die Vorstellung erneut da nieder zu liegen wegen Zigaretten … Das hält bis heute! Auch, als mich diese Unpässlichkeit erneut erwischte, ließ die Programmierung nicht nach. Damals war diese Freiheit für mich eine wichtige Motivation und Ziel. Inzwischen hilft mir zum Beispiel, eine spezielle Musik mich an bestimmte kreative Gedankenansätze beim Schreiben zu erinnern, um meinen Zielen näher zu kommen. Wir alle haben bestimmte Schlüsselwörter die uns entsprechend triggern, uns motivieren, uns aktivieren. Stehen wir dazu!

Ich habe gelernt mich so anzunehmen und so zu sehen, wie ich bin – authentisch ICH und ein Wunderwerk des Schöpfers … Und ich lernte mich nicht mit anderen zu vergleichen, sondern in jedem und allem das Werk der Schöpfung zu sehen, zu achten und wertzuschätzen …

 

Und das wünsche ich allen anderen auch …

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